WPS-Aktuell
Summer Circuit in der Lake Arena – Part I
In der Lake Arena fiel am Dienstag, dem 25. Juni 2019, der Startschuss zur zweiten der insgesamt vier Equestrian-Summer-Circuit-Wochen. Von 25. Juni bis 07. Juli 2019 war der erste Teil angesetzt und mit Ende August werden von 13. bis 25. August 2019 die finalen Turnierwochen entschieden. Dabei verspricht die Wiener Neustädter Turnierserie Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling und Springsport vom Feinsten!
Elisabeth Meyer gewinnt den Grand Prix
Der erste Summer-Circuit-Grand-Prix, der Grand Prix-Bad Fischau Brunn, ging mit Elisabeth Meyer an eine deutsche Amazone. Der Bewerb war nicht nur mit einem Gesamtpreisgeld von 25.ooo,- Euro dotiert, sondern zählt zudem zur Longines Weltrangliste. Dementsprechend selektiv war der gestellte Parcours. Insgesamt sieben der 42 gestarteten Reiter-Pferd-Paare blieben im Umlauf fehlerfrei und zogen in das Stechen um den Sieg ein. Unter ihnen war mit Christoph Kröll und Con Liberty auch ein österreichisches Paar. Der Steirer und sein Oldenburger Springpferd hatten schon am Donnerstag im Big-Tour-Bewerb das beste heimische Ergebnis abgeliefert. Im Stechen des heutigen Grand Prix unterstrichen sie ihre gute Form, blieben erneut fehlerfrei und gingen mit der Zeit von 48,87 Sekunden in Führung. Für den Sieg sollte der schnelle Ritt schlussendlich aber doch nicht reichen. Die beiden Deutschen Elisabeth Meyer mit S.I.E.C. Lautrec und Karl Schneider mit Citronello Z unterboten Krölls Zeit und verdrängten den Österreicher auf den dritten Endrang. Eine weitere Platzierung aus österreichsicher Sicht erreichte Bianca Babanitz, die auf Game DK Z mit einem Abwurf im Umlauf noch Zehnte wurde.
Marc Bettinger brillierte im Grand Prix der Lake Arena 2019
In der Lake Arena reißt der Siegesreigen der deutschen Equipe nicht ab! Nach Kathrin Müller, Elisabeth Meyer und Manfred Scheid reihte sich am heutigen Finaltag des ersten Summer-Circuit-Parts Marc Bettinger in die Riege der Ranking-Sieger. Mit Grand-Prix-Platzierungen ließen Anna Rantner, Bianca Babanitz und Dieter Köfler aufhorchen. Der 1,45 Meter hohe Umlauf des Großen Preises forderte seinen Tribut: Mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen gestaltete sich der Umfang einem Grand Prix entsprechend. Beide Kombinationen waren dabei über eine Folge auf gebogener Linie anzureiten und die Zeit stellte darüber hinaus eine wesentliche Hürde dar. Erst mit Startnummer 32 war der Bann mit einem grandiosen Richard Gardner gebrochen. Er löste mit Calisto 5 sämtliche Hürden, die die Parcoursbauer Franz Madl und Reza Kazemian in die Bahn gestellt hatten. Ihnen folgte lediglich Marc Bettinger, dem mit Casalini ebenfalls der ersehnte Nullfehlerritt gelang. Das Wiener Neustädter Publikum durfte sich also auf ein spannendes Stechen freuen, denn Siegen wollten klarerweise beide! Der Neuseeländer Richard Gardner hatte die Entscheidung mit einem Pechfehler am zweiten Stechhindernis eröffnet. Seine Zeit lag nach einer flüssig gerittenen Runde bei 51,44 Sekunden. Nun lag es an seinem Kontrahenten Marc Bettinger: Ein weiterer Nullfehlerritt bedeutete den verdienten Triumph in diesem Weltranglistenspringen. Er hatte seine Runde mit viel Übersicht angelegt, löste den verkürzten Parcours mit Bravour und wurde mit dem lautstarken Jingle „Simply the best“ über die Ziellinie begleitet. Der Grand-Prix-Sieg ging also schon wieder nach Deutschland. Hinter dem Zweitplatzieren Richard Gardner sicherte sich Radovan Sillo mit Durant W den dritten Endrang. Das Duo war lediglich mit einem Zeitfehler aus dem Umlauf belastet. Eine kleine Sensation schaffte unter lautstarkem und hochverdientem Jubel die Tiroler Amazone Anna Rantner. Man hatte nicht schlecht gestaunt, als sie mit ihrem Luizard das sonntägige Weltranglistenspringen in Angriff nahm und lediglich an der Schlusslinie einen ärgerlichen Abwurf kassierte. Sie blieb nicht nur in der Zeit, sondern war auch sehr flüssig unterwegs, sodass sie an siebenter Stelle für das beste rot-weiß-rote Resultat sorgte. In puncto Pechfehler konnten auch Bianca Babanitz und Dieter Köfler ein Lied singen. Sie waren mit ihren Pferden Game DK Z und Be Check it Out überaus souverän unterwegs und mussten am Ende des selektiv gestellten Umlaufs leider vier Strafpunkte notieren. Sie waren schnell genug, um sich Platzierungen an elfter und zwölfter Stelle zu holen.
Teresa Deisl
Ergebnisse: www.reitergebnisse.at
News: www.pferdenews.eu
Info: www.lake-arena.at