WPS-Aktuell
Fortbildung 8.12.2015 - Nachlese
Zur alljährlichen Fortbildung des WPS am 8. Dezember fanden sich nicht nur über 100 Teilnehmer in der TherMilAk ein, sondern auch der Präsident des WPS, Dr. Richard Schmitz. Am Programm standen Dressur-, Dressurpferde- und Dressurreiterprüfungen sowie Springpferde- und Springreiterprüfungen, aber auch der EU-Befähigungsnachweis für Tiertransporte.
Der Vormittag war der Dressur gewidmet. Da Ausbilder ähnlich wie Richter die Leistung ihres Schülers einschätzen können sollten, erklärte Reitmeister und GP-Richter Heinz Breza ausführlich die unterschiedlichen Beurteilungskriterien in Dressur-, Dressurpferde- und Dressurreiterprüfungen.
Danach ritten 3 junge Reiterinnen eine Dressuraufgabe der Klasse A. Dr. Schmitz beurteilte die Vorführungen als Dressurreiterprüfung, Alice Schwab als Dressurpferdeprüfung. Nach jeder Reiterin wurden zuerst die Meinungen der Teilnehmer angehört, bevor die Richter ihren Kommentar dazu abgaben.
Anschließend demonstrierten 3 Reiterinnen eine Dressuraufgabe der Klasse L, wobei Alice Schwab diese wieder als Dressurpferdeprüfung beurteilte, während Tamara Brandner als Richter für eine Dressurprüfung fungierte.
Hierbei wurde zuerst über die Ausführung der Lektionen diskutiert und danach über die Qualität der Pferde gesprochen.
Anschließend bedankte sich Dr. Schmitz bei den Reiterinnen für ihre Mitwirkung und überreichte ihnen ein Erinnerungsgeschenk des WPS. Danach erhielt Mjr. Roland Pulsinger als erster „Nichtwiener“ die silberne Ehrennadel des WPS für seine jahrelange Unterstützung bei der Durchführung der Fortbildungsveranstaltungen des WPS an der TherMilAk.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Burg war das Springen an der Reihe.
Auch da gab es zuerst eine theoretische Einführung, gehalten von der internationalen Springrichterin Uschi Seipel. Die Teilnehmer konnten dabei erfahren, auf was die Richter bei Springpferde- und Springreiterprüfungen schauen. In der anschließenden Praxis ritten 11 Reiterinnen einen von Mjr. Pulsinger entworfenen A-Parcours. Die Ritte wurden abwechselnd als Springreiter- und Springpferdeprüfung beurteilt. Bevor Uschi Seipel ihr Urteil bekanntgab, wurden die anwesenden Reitlehrer bzw. Springtrainer aufgefordert, ihren Kommentar zum jeweiligen Ritt abzugeben.
Auch die Springreiterinnen erhielten ein Erinnerungsgeschenk des WPS aus der Hand von Vizepräsident Heinz Breza.
Den Abschluss der Veranstaltung machte ein Informationsvortrag von Mjr. Pulsinger zum Thema „EU-Befähigungsnachweis für Tiertransporte“. Kurse zur Erlangung des Befähigungsnachweises veranstaltet aber nur das LFI.
Der WPS bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und hofft auf ein Wiedersehen am 8.12.2016.
H.B.