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Abschied von Helmut Kolouch

Der Sportunion Reit- und Fahrverein St. Stephan in Wien-Süßenbrunn trauert um Ing. Helmut Kolouch, der eines der Gründungsmitglieder des Vereins war.

Vereinsobfrau Friedl Bayer erinnert sich: „Im Jahr 1968 erzählte mir Helmut – wir waren Abteilungskollegen bei Philips –, dass in Süßenbrunn auf dem Boden der Theresianischen Akademie ein Reitverein entstehe, unter anderem werde dort eine neue Reithalle gebaut und ein Dressurviereck angelegt.
Die historischen Stallungen im Gutshof beim alten Schloss könnten verwendet werden. Er helfe da mit und verlege die elektrischen Leitungen.

Ich war über den mir nun möglichen Kontakt zum Reiten begeistert und hatte dann im April 1969 meine erste Longestunde.
Süßenbrunn verdankt Helmut Kolouch viel: Er war Obmann, Reitlehrer, war maßgeblich am Ausbau der Anlage beteiligt, initiierte Turniere und Kurse.
Besonders das Kutschenfahren hatte es ihm angetan. Viele von uns machten als Kursabschluss die Prüfung für das Bronzene Fahrabzeichen.
Er war ab 1976 maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der ersten nationalen und internationalen Fahrturniere in Österreich beteiligt.
Und wir waren organisatorisch dabei. Unter anderem 1980 in Grafenegg, in Laxenburg, beim 1. Internationalen Fahrderby 1983 im Schlosspark in Ebreichsdorf und zuletzt 1991 bei der Weltmeisterschaft im Zweispännerfahren in Zwettl am Edelhof.
Seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft der Vierspänner in Windsor im Jahr 1980 brachte ihm als Newcomer den 11. Rang und über einige Zeit briefliche Fachdiskussionen mit HRH Prince Philip.

Helmut Kolouch hat unseren Verein zu einem attraktiven und geschätzten Ziel gemacht.
Wir werden ihn nie vergessen.“

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